Spitzentechnologien aus Dresden – Schlüssel für die Mobilität von morgen

Sprecher auf dem Parlamentarischen Abend und Vertreter der Spitzentechnologien aus Dresden: Prof. Frank Fitzek, Kai Siedlatzek, Dirk Hilbert, Prof. Hans Müller-Steinhagen, Prof. Hubert Jäger und Prof. Manfred Curbach (v.l.n.r. | Foto © Dresden Marketing GmbH / André Wirsig).

Am 24. Januar 2018 lud die Landeshauptstadt in Kooperation mit der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund zu einem Parlamentarischen Abend nach Berlin ein. Unter dem Thema „Spitzentechnologien aus Dresden – Schlüssel für die Mobilität von morgen“ präsentierte sich der Hightech-Standort Dresden mit Vertretern aus Forschung, Unternehmen und Politik mit aktuellen technologischen Entwicklungen sowie gemeinsamen Projekten für die Mobilität von Morgen. Unter den Gästen befanden sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Vertreter von Bundes- und Landesministerien, Botschaften, Industrie- und Wirtschaftsverbänden sowie Unternehmen und Medien. Dabei war das Ziel des Parlamentarischen Abends, einen Einblick in die Bandbreite der Hochtechnologie-Kompetenz zu geben, über die moderne Mobilität zu informieren sowie mit Entscheidungsträgern und Multiplikatoren aus Deutschland, Europa und weltweit ins Gespräch zu kommen.

„In Dresden werden die Zukunftstechnologien für die Mobilität von morgen und übermorgen erforscht, entwickelt und in die Anwendung gebracht“, so Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden. Diese Botschaft verbreiten Dresdens Oberbürgermeister und der Rektor der Technischen Universität Dresden Prof. Hans Müller-Steinhagen gemeinsam mit Dresdner Spitzenforschern und Vertretern aus Unternehmen in der deutschen Hauptstadt. Hochtechnologie-Knowhow in der Mikroelektronik und IT, beim Energiemanagement, beim Mobilfunk sowie im Leichtbau und bei intelligenten Werkstoffen – die Spitzenforschung an der Exzellenzuniversität TU Dresden und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen liefert die für die Mobilitätswende entscheidenden Hochtechnologien und trifft auf Anwender wie Volkswagen, Daimler und Bosch, welche diese für ihre Innovationssprünge bei zukunftsgerechten Mobilitätslösungen benötigen.

Prof. Manfred Curbach bei seinem Vortrag zu Carbonbeton. (Foto © Dresden Marketing GmbH / André Wirsig)

Vielversprechend für eine moderne Infrastruktur ist der an der TU Dresden entwickelte Verbundwerkstoff Carbonbeton. Dessen Anwendungspotenziale veranschaulichte Prof. Manfred Curbach, Leiter des Instituts für Massivbau an der TU Dresden und Sprecher des BMBF-Konsortiums C³ – Carbon Concrete Composite. In seinem Vortrag „Mobility und Bauen – moderne Infrastrukturen als Basis für moderne Mobilität / Dresden als Hauptstadt für Neue Materialien“ ging er nicht nur auf das Material selbst, sondern auch auf die Relevanz für die ressourcenschonende Sanierung poröser Brücken und den zukünftigen Neubau dieser sowie auch Straßen unter ökologischen-sinnvollen Gesichtspunkten mit dem innovativen Verbundwerkstoff ein. Des weiteren sprach Prof. Frank Fitzek, Leiter des Deutsche Telekom Chair of Communication Networks und 5G Lab Germany an der Technischen Universität Dresden, über die Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards 5G und erklärte, weshalb extrem kurze Reaktionszeiten bei der Datenübertragung für das autonome Fahren erfolgsentscheidend sind. Prof. Hubert Jäger, Leiter des TUD-Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik, erläutert die Möglichkeiten von Leichtbaulösungen in der Mobilität. Außerdem diskutierte Kai Siedlatzek, Geschäftsführer Finanz und Controlling der Volkswagen Sachsen GmbH, wie Hochtechnologien die Automobilbranche in Sachsen und Deutschland entscheidend voranbringen.

(Quelle: Landeshauptstadt Dresden)