C³ beim 26. Brückenbausymposium
Jeder Umbau muss eine Verbesserung erzielen – um dies zu erreichen, brauchen wir technische Innovationen. Heute startete das 26. Brückenbausymposium im Hörsaalzentrum der TU Dresden mit verschiedenen Vorträgen: Dr.-Ing. Gero Marzahn vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur spricht über die Gestaltung von Brücken der Bundesfernstraßen und Prof. Jiri Strasky, von Strasky, Husty and Partners aus Brno, referiert zum Thema „Search for the true structural solution“. Die Veranstalter – das Institut für Massivbau der TU Dresden, die Freunde des Bauingenieurwesens der TU Dresden e.V. und die TUDIAS GmbH – laden zudem alle Interessenten ein, mit zahlreichen Ausstellern ins Gespräch zu kommen.

Das C³-Strategieteam präsentiert sich heute mit einem Stand im Obergeschoss (Stand 67). Unsere Experten erläutern interessierten Besuchern die Vorteile der Bauweise mit Carbonbeton und veranschaulichen das neuartige Material aus Hochleistungsbeton und Carbonfasern. Denn C³ – Carbon Concrete Composite birgt Innovation in sich. Geprägt durch Leichtigkeit, Flexibilität und Rohstoffeffizienz, führt Carbonbeton zum Umdenken und zum Paradigmenwechsel im Bauwesen.
Den Startschuss des Brückenbausymposiums bildete die bereits 6. Verleihung des Deutsche Brückenbaupreises. Zu den Gewinnern in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ gehört Dipl.-Ing. Ralf Bothner und die sanierte Kochertalbrücke bei Geislingen. Die detaillierte Neuberechnung aller Bauzustände machte es möglich, stille Tragreserven zu erschließen und substanzschonende Ertüchtigungsmaßnahmen auf die Verstärkungen der Hohlkastenstege und der Bodenplatte zu beschränken.
In der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ setzte sich Dipl.-Ing. Hubert Busler mit Team und der Donaubrücke Deggendorf, die durch die Optik und dem Zusammenspiel mit der benachbarten Bahnbrücke überzeugte. Bei der Fußgängerbrücke variiert das Profil – die in Längs- und Querrichtung veränderliche Geometrie bietet ein wechselndes und spannendes Raumerlebnis.