Carbon Concrete Composite e.V. https://www.bauen-neu-denken.de/ausschreibung-v1/ Export date: Fri Mar 24 13:49:13 2023 / +0000 GMT |
Ausschreibung![]() WIR! starten in die erste Phase des Projektes![]() 1 Zielstellung des Projektes „WIR! recyceln Fasern“Unser Bündnis weiß, dass mit der Substitution von Metallen durch Faserverbundwerkstoffe faserhaltige Abfälle anfallen. Diese hochwertigen Sekundärrohstoffe sind – anders als konventionelle Metalle – bisher noch kein etablierter Teil eines geschlossenen Stoffkreislaufes. Mit dem Aufbau eines Bündnisses für die Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft von Faserverbundwerkstoffen stellt sich die Region „Elbtal Sachsen“ 1 nun diesen Herausforderungen 2. Mit dem Schließen der gegenwärtig noch offenen Stoffkreisläufe haben wir uns zum Ziel gesetzt, die regionale Innovationsfähigkeit zu erhöhen und Perspektiven für weiteres Wachstum und Beschäftigung zu schaffen. Die Innovation des recyclinggerechten Faserverbundwerkstoffes bildet den Grundstein für den nachhaltigen strukturellen Wandel der Region „Elbtal Sachsen“. Als Impulsgeber wird das Bündnis durch die Weiterentwicklung der vorhandenen regionalen Stärken diesen so wichtigen Wandel einleiten. Es soll nicht nur die Optimierung der Materialien, die Erfassung und Bündelung von Abfallströmen, die sortenreine Sammlung und Aufbereitung, die Entwicklung neuer Produkte und Ausbildungskonzepte erfolgen, sondern viel mehr eine Identifikation der Region mit diesem Zukunftsthema stattfinden. Daher trägt unser Bündnis dazu bei, dass
Im Anschluss der Initiierung des Projektes wird nun auch die interdisziplinäre und branchenübergreifende Zusammenarbeit über den Fachbereich C³recycling des Vereines C³ – Carbon Concrete Composite e. V. (C³ e. V.) vorangetrieben. Als etabliertes Netzwerk für große Projekte zu Forschungs- und Entwicklungsleistungen übernimmt der C³ e. V. sowohl die Organisation des Bündnisses als auch die Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie, das Initiieren geeigneter Verbundvorhaben sowie das Ausführen des Controllings, der Finanzierung und der Kommunikation. 2 Gegenstand der Ausschreibungsphase V1Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen sollen in erster Linie wirkungsvolle und gleichzeitig verwertbare Impulse zur Schließung des Stoffkreislaufes von Faserverbundwerkstoffen darstellen. Die mit dieser Ausschreibung adressierte Zielstellung ist in vier thematische Schwerpunkte gegliedert. Für die Umsetzung sind 8.000.000 EUR Fördermittel vorgesehen, wovon 2.250.000 EUR für die Starterverbundvorhaben, die Strategiefortschreibung und das Innovationsmanagement bereitgestellt werden. Im Sinne des strukturellen Wandels in der Region „Elbtal Sachsen“ sind alle Verbundvorhaben angehalten, ihre Inhalte auf die folgenden Schwerpunkte auszurichten:
![]() In der ersten Phase des Projektes liegt der Schwerpunkt auf der Herstellung einsatzfähiger matten- und stabförmiger Bewehrungen für den Einsatz in der Carbonbetonbauweise mit vergleichbarer Charakteristik zu Bewehrungen aus neuen Fasern. Dabei sind vorrangig marktrelevante und gleichzeitig existierende Materialien, Halbzeuge, Technologien sowie bestehende Stoffströme und Prozesse der Region „Elbtal Sachsen“ heranzuziehen, bei Bedarf weiterzuentwickeln und zu einer zirkulären Wertschöpfungskette zusammenzuführen. Verbundvorhaben WIR-V1.1 – Sammlung und Sortierung faserhaltiger Abfälle bzw. WertstoffeFördermittel: 1.500.000 EUR Laufzeit: 24 Monate Verbundkoordinator: TU Dresden | Fakultät Umweltwissenschaften | Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft und TU Chemnitz | Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Professur Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit Ansprechpartner: Dr.-Ing. Axel Zentner | axel.zentner@tu-dresden.de | +49 351 – 46 34 41 55 Diese Förderlinie zielt auf die Zusammenführung der einzelnen Abläufe und Prozesse des Stoffkreislaufes von Faserverbundwerkstoffen innerhalb der Region „Elbtal Sachsen“ ab, im Konkreten auf die Lebenszyklen der Produkte aus dem Projekt (werkstoffliches und/oder funktionelles Recycling). Es ist bereits in der Skizze und später im Antrag des Verbundvorhabens nachvollziehbar darzustellen, welche wesentlichen Schnittstellen in Hinblick auf WIR-V1.2 und WIR-V1.3 bestehen bzw. wie der Erhalt und/oder die Bereitstellung von konkreten Daten und Informationen zwischen den Verbundvorhaben sichergestellt wird (siehe auch Abbildung). Es werden im WIR-V1.1 folgende Inhalte schwerpunktmäßig verfolgt: Themen zu produkt- und marktrelevanten Fragen
Themen zu technologierelevanten Fragen
Themen zu prozess- und logistikrelevanten Fragen
Sofern Sie Anknüpfungspunkte erkennen und sich in Hinblick auf eine Zusammenarbeit austauschen möchten, bitten wir Sie sich direkt mit dem Ansprechpartner in Verbindung zu setzen. Verbundvorhaben: WIR-V1.2 – Aufbereitung faserhaltiger Abfälle bzw. WertstoffeFördermittel: 1.500.000 EUR Laufzeit: 24 Monate Verbundkoordinator: TU Dresden | Fakultät Bauingenieurwesen | Institut für Baubetriebswesen und TU Freiberg | Institut für Aufbereitungsmaschinen und Recyclingsystemtechnik Ansprechpartner: Dr.-Ing. Jan Kortmann | jan.kortmann@tu-dresden.de | +49 351 – 46 33 63 15 Diese Förderlinie zielt auf die Entwicklung und Aufbau einer funktionstüchtigen Anlage für die Sortierung und zur Aufbereitung (Pyrolyse und Solvolyse) faserhaltiger Abfälle bzw. Wertstoffen ab, deren Technologischer Reifegrad 7 (Technology Readiness Level 7; TRL 7) oder höher beträgt. Es ist bereits in der Skizze und später im Antrag des Verbundvorhabens nachvollziehbar darzustellen, welche wesentlichen Schnittstellen in Hinblick auf WIR-V1.1 und WIR-V1.3 bestehen bzw. wie der Erhalt und/oder die Bereitstellung von konkreten Daten und Informationen zwischen den Verbundvorhaben sichergestellt wird (siehe auch Abbildung). Es werden im WIR-V1.2 folgende Inhalte schwerpunktmäßig verfolgt: Themen zu produkt- und marktrelevanten Fragen
Themen zu technologierelevanten Fragen
Themen zu prozess- und logistikrelevanten Fragen
Sofern Sie Anknüpfungspunkte erkennen und sich in Hinblick auf eine Zusammenarbeit austauschen möchten, bitten wir Sie sich direkt mit dem Ansprechpartner in Verbindung zu setzen. Verbundvorhaben: WIR-V1.3 – Herstellung von Produkten aus recycelten FasernFördermittel: 1.500.000 EUR Laufzeit: 24 Monate Verbundkoordinator: TU Dresden | Fakultät Bauingenieurwesen | Institut für Massivbau und Sächsisches Textilforschungsinstitut e. V. Ansprechpartner: Matthias Tietze | matthias.tietze@tu-dresden.de | +49 351 – 48 45 67 18 Diese Förderlinie zielt auf die Entwicklung und Herstellung von Halbzeugen bis hin zu matten- und stabförmigen Bewehrungen aus recycelten Fasern und die damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen ab. Darüber hinaus sind mindestens zwei Produkte zu entwickelt, die außerhalb des Bauwesens liegen (Automobilbranche, Maschinenbau etc.). Es ist bereits in der Skizze und später im Antrag des Verbundvorhabens nachvollziehbar darzustellen, welche wesentlichen Schnittstellen in Hinblick auf WIR‑V1.1 und WIR-V1.2 bestehen bzw. wie der Erhalt und/oder die Bereitstellung von konkreten Daten und Informationen zwischen den Verbundvorhaben sichergestellt wird (siehe auch Abbildung). Es werden im WIR-V1.3 folgende Inhalte schwerpunktmäßig verfolgt: Themen zu produkt- und marktrelevanten Fragen
Themen zu technologierelevanten Fragen
Themen zu prozess- und logistikrelevanten Fragen
Sofern Sie Anknüpfungspunkte erkennen und sich in Hinblick auf eine Zusammenarbeit austauschen möchten, bitten wir Sie sich direkt mit dem Ansprechpartner in Verbindung zu setzen. Verbundvorhaben: V1.4 … V1.X – Themen zu individuellen InnovationenFördermittel: 1.250.000 EUR zu maximal 300.000 EUR je Verbundvorhaben Laufzeit: 24 Monate Diese Förderlinie zielt auf weiterführende Themen mit individuellen Problemlösungen ab. Sofern Sie zu den drei aufgeführten Verbundvorhaben ergänzende Arbeiten leisten wollen und können oder davon losgelöst Problemlösungen liefern wollen, zögern Sie nicht darüber hinaus eine individuelle Innovation vorzustellen. Dabei ist transparent darzustellen, dass eine Erforderlichkeit in Hinblick auf das Erreichen der Zielstellung des Projektes gegeben ist. Es ist bereits in der Skizze und später im Antrag des Verbundvorhabens nachvollziehbar darzustellen, welche wesentlichen Schnittstellen in Hinblick auf WIR-V1.1, WIR-V1.2 und WIR-V1.3 bestehen bzw. wie der Erhalt und/oder die Bereitstellung von konkreten Daten und Informationen zwischen den Verbundvorhaben sichergestellt wird (siehe auch Abbildung). Bei den Themen zu individuellen Innovationen steht es Ihnen frei, sich mit anderen Partnern und Unterstützern zu einem Verbundvorhaben zusammenzuschließen. Wissenschaftliche Einrichtungen sind angehalten, mit mindestens einem Partner aus der Wirtschaft zu kooperieren. 3 Auswahlprozess und KriterienFür jedes Thema muss eine Skizze zum Verbundvorhaben (siehe Punkt 5) verfasst werden. Dieser Vorgang wird durch den Verbundkoordinator gesteuert. Das Verfahren dient einem Auswahlprozess von Verbundvorhaben, die dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur abschließenden Entscheidung über eine Förderung vorgelegt werden. Das BMBF lässt sich bei seiner Entscheidung von einem Beirat beraten. Der Beirat besteht aus acht Personen und vereint die Kompetenzen Anwendung, Architektur, Bildung, Industrie- und Handel, Nachhaltigkeitsbetrachtung, Umwelt und Kommunalwirtschaft, Umwelttechnik sowie Wirtschaftsförderung. Er begutachtet und bewertet die Verbundvorhaben in Hinblick auf deren Beitrag zur Strategie des Projektes und deren Förderwürdigkeit. Auf dieser Grundlage empfiehlt der Beirat dem BMBF die Verbundvorhaben zur Förderung. Inwieweit und in welcher Form die eingereichten Skizzen der jeweiligen Verbundvorhaben für die Begutachtung an den Beirat weitergeleitet werden, entscheidet die Konsortialführung des C³ e. V. auf der Grundlage der nachfolgend genannten Kriterien. Dabei wird besonders darauf geachtet, welche Relevanz die Zielstellung eines Verbundvorhabens für den Markt hat und ob das Erreichen dieser Zielstellung mit den Kompetenzen der beteiligten Partner sowie deren Vorgehen nachvollziehbar und angemessen erscheint. Über die komplette Laufzeit des Programmes „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gelten für das Projekt in seiner Gesamtheit:
4 Zeitplan für die Vorstellung der VerbundvorhabenEs handelt sich um ein zweistufiges Antragsverfahren mit folgender Terminierung:
Sofern vom Beirat das Verbundvorhaben befürwortet wird:
Sofern die Bewilligung durch den Projektträger Jülich erfolgt (Berichtswesen):
5 Skizze für das Darlegen der VerbundvorhabenDie Erstellung der Skizze für Ihr gemeinsames Verbundvorhaben wird durch den Verbundkoordinator eigenverantwortlich organisiert. Hierzu ist das in der Anlage enthaltene Formular zu verwenden. Die Förderung durch das BMBF als Zuwendungsgeber erfolgt nach Maßgabe der Standardrichtlinien des BMBF für Zuwendungen auf Ausgaben- und Kostenbasis und der Verwaltungsvorschriften zu den §§ 23, 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO). Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Der Zuwendungsgeber entscheidet aufgrund seines pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. Alle Kosten für die Antragsphase sind von den Antragstellern selbst zu tragen. Durch den C³ e. V. werden keine Kosten erstattet. Es besteht kein Anspruch auf Befürwortung der Idee zum Verbundvorhaben durch den Vorstand des C³ e. V. Die Skizze ist auf elektronischem Wege einzureichen und somit bestenfalls digital zu unterschreiben. Sofern ein Scan übersendet wird, bitte zur Bearbeitung und Bewertung das originale Dokument mit beifügen. KontaktBitte senden Sie die Skizze zu Ihrem Verbundvorhaben auf elektronischem Wege bis zum 2021-12-01 an C³ – Carbon Concrete Composite e. V. Projektleitung: Herr Dr.-Ing. Stefan Minar Telefon ab 2021-10-25: +49 351 – 48 45 67 19 Telefon bis 2021-10-22: +49 162 – 23 90 57 9 E-Mail: stefan.minar@tu-dresden.de Mehr Informationen zum Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ finden Sie hier. |
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Post date: 2021-10-19 16:11:47 Post date GMT: 2021-10-19 14:11:47 Post modified date: 2021-11-02 12:52:00 Post modified date GMT: 2021-11-02 11:52:00 |
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